Umfrage

Kärtner mögen ihre Nachbarn am liebsten, Wiener am wenigsten

Nachbarn und Nachbarinnen kann man sich nicht aussuchen.
Nachbarn und Nachbarinnen kann man sich nicht aussuchen. Rights Managed/Picturedesk/Viennaslide
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Jeder zweite Kärntner ist mit seinem Nachbarn glücklich, in Wien finden genauso viele die Anwohner ringsum nervig. Kaum Nachbarn hat man im Burgenland.

Mit den Nachbarn ist das so eine Sache. Sie können Freund und Helfer sein, einem das Leben aber auch rasch zur Hölle machen. Die Chance auf ein schönes Miteinander ist 50:50, könnte man meinen. Glaubt man einer Umfrage des Onlinemarktplatzes Immoscout24 gibt es da aber bundeslandspezifisch Unterschiede.

In Kärnten ist man österreichweit am glücklichsten mit seinen Nachbarn, mehr als jeder Zweite schwärmt von einem guten Verhältnis (55 Prozent). Nur ein Viertel meint, einzelne Nachbarn könnten auch einmal nerven, fünf Prozent können ihre Anwohner gar nicht leiden. Auch recht zufrieden scheint man in der Steiermark, in Niederösterreich, Tirol und Vorarlberg zu sein. Vier von zehn sind dort vollkommen zufrieden, in etwa gleich viele geben an, manche wären durchaus anstrengend. Damit liegen die Bundesländer in etwa im Österreich-Schnitt.

In Salzburg mögen überdurchschnittlich viele ihre Nachbarn gar nicht (einer von zehn), gerade einmal ein Drittel ist zufrieden mit der gelebten Nachbarschaft. Am unzufriedensten ist man trotzdem in Wien: Mehr als die Hälfte gibt an, manche Nachbarn würden nerven, nur 24 Prozent sind sehr glücklich über die Nachbarn und Nachbarinnen.

Ruhe im Burgenland

Die Nachbarschaftsverhältnisse im Burgenland fallen weder besonders negativ, noch positiv auf, man pflegt dort schlicht am wenigsten Kontakt. Ein Drittel hat bei der Umfrage angegeben, keine Berührungspunkte mit dem Nachbarn oder der Nachbarin zu haben. (red.)

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