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AHF-Schladming 2024

Innovativ und empathisch das Undenkbare ermöglichen

Lisa Witter, CEO und Mitbegründerin der Apolitical Foundation, Autorin,
Rednerin und Beraterin von CEOs, Regierungsbeamten und Politikern.
Lisa Witter, CEO und Mitbegründerin der Apolitical Foundation, Autorin, Rednerin und Beraterin von CEOs, Regierungsbeamten und Politikern.Ben Kaulfus
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Leadership. Lisa Witter, Young Global Leaderin des Weltwirtschaftsforums, ruft zu Optimismus und neuem Denken auf.

Was macht Komplexität mit Menschen? Was hilft beim Navigieren durch komplexe Systeme? Welche Skills sind dabei vonnöten? Der Suche nach Antworten auf diese und ähnliche Fragen widmet sich Lisa Witter, Unternehmerin, preisgekrönte Führungskraft, Autorin, Rednerin und Beraterin von CEOs, Philanthropen, Friedensnobelpreisträgern, Regierungsbeamten und Politikern. Witter ist Mitbegründerin und Vorstandsmitglied von Apolitical, einer globalen Peer-to-Peer-Lernplattform, die von über 230.000 Staatsbediensteten in 170 Ländern genutzt wird. Die Plattform wurde vom US-amerikanischen Technologie- und Businessmagazin „Fast Company“ als eines der innovativsten Unternehmen der Welt ausgezeichnet.

Neben ihrer Rolle bei Apolitical ist Witter CEO und Mitbegründerin der Apolitical Foundation, einer Organisation, die sich dafür einsetzt, dass politische Führungspositionen weltweit zu den am meisten respektierten Positionen gehören. Als erfolgreiche Autorin und Rednerin konzentriert sich Witter auf die Themen Führung, Verhaltenswissenschaft und Politik und ist zertifizierter Brain Based Coach.

Innovation mit Empathie

„Menschen haben aktuell nur noch acht Sekunden Aufmerksamkeitsspanne, das ist weniger als ein Goldfisch hat“, zitiert die Young Global Leaderin des Weltwirtschaftsforums gern eine Erkenntnis aus der Gehirnforschung, die sie als Aufruf zum Optimismus und zum radikalen Fokus auf die neuen Fähigkeiten versteht, die Leadership im 21. Jahrhundert braucht.

„Wir haben ein politisches System, das aus dem 18. Jahrhundert stammt, Regierungsstrukturen aus dem 19. Jahrhundert, nutzen Technologien aus dem 20 Jahrhundert und versuchen damit, strukturelle Probleme des 21. Jahrhunderts zu bewältigen“, skizziert Witter die Problematik, in alten Strukturen mit neuen Problemstellungen umgehen zu müssen. Was es unter diesen Bedingungen braucht, ist laut Witter ein kommunikationsfreudiges und empathisches Innovatoren-Mindset.

Als konkrete Fallbeispiele, wie bei komplexen Gesundheitsthematiken vermeintlich unlösbare Probleme lösbar werden, führt Witter exemplarisch das Latrobe City’s Mental Health Cafe an. Die australische Initiative bietet einen einladenden Raum für Einheimische, in dem diese kostenlos emotionale Unterstützung in Anspruch nehmen können. Der Raum ist mit Peer-Support-Mitarbeitern und einer Fachkraft für psychische Gesundheit besetzt und zielt darauf ab, die Zahl der Einweisungen in Notaufnahmen für nicht dringende psychische Probleme zu verringern.

Ein anderes Beispiel kommt aus Tansania, wo Blutkonserven und Impfstoffe mit Drohnen so schnell wie noch nie in entlegene Gebiete transportiert werden. Was zuvor als unmöglich galt, ist nun seit einigen Jahren Realität. Die schnelle Lieferung insbesondere von Blutprodukten wird in Ostafrika u. a. benötigt, um die Müttersterblichkeit zu senken und Malaria-Patienten zu helfen. Auch HIV-Medikamente und Antibiotika werden ausgeliefert.

„Diese Beispiele zeigen deutlich auf, was Leader des 21. Jahrhunderts im Gesundheitssektor ausmacht: die Bereitschaft, zum Wohle der Gemeinschaft, neue Wege zu gehen, allen vermeintlichen Hindernissen zum Trotz, mit Empathie, Innovationsgeist und Optimismus“, so Lisa Witter.


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