Wer traf wen? Das Spectrum-Rätsel

Wohin mit der übrigen Milch?

Eine Speise, die bis dahin fast nur für die oberen Zehntausend hergestellt wurde, brachte der Mann nun auch unters „gemeine Volk“.

Um welche Köstlichkeit wäre die Welt ärmer, hätte der Amerikaner einen Berufsweg als Handwerker eingeschlagen, statt die Landwirtschaft zu wählen! Gelernt hatte er nämlich Ofensetzer, danach wollte er einen Handel aufziehen. Doch der Versuch misslang – zu unserem Glück. Denn dann wandte er sich der Milchwirtschaft zu.

Täglich lieferte er mit der Bahn große Mengen frischer Milch von den Bauernhöfen nach Baltimore, aber das Geschäft war recht unvorhersehbar: Einmal wurden mehr, einmal weniger Milch und ihre Nebenprodukte konsumiert, und so blieb der Quäker regelmäßig auf einem Überschuss sitzen. Da kam es ihm sehr gelegen, dass er den Gastrobetrieb eines Glaubenskollegen übernahm.

Dort war schon bisher eine Milchspeise verkauft worden, die ziemlich kostspielig und daher meist den Vermögenden vorbehalten war – sogar einige Präsidenten des Landes genossen sie. Folglich wurde sie nur in kleinen Mengen hergestellt.

Für die Produktion, so besann sich der Mann, konnte er die übrig gebliebene Milch verwenden. So gelang es ihm, den Liter zu weniger als einem Drittel des üblichen Preises anzubieten, und er erwirtschaftete in kurzer Zeit sehr viel Geld.

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