Wien

„Wohnbau-Oscar“ geht nach Währing

„Bester Wohnbau“: Ökologische Bauweise mit viel Freiraum auf der Pötzleinsdorfer Höhe.
„Bester Wohnbau“: Ökologische Bauweise mit viel Freiraum auf der Pötzleinsdorfer Höhe.M. Nagl
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Innovative und nachhaltige Wiener Projekte wurden im Rahmen des 4. Wiener Wohnbaupreises ausgezeichnet – vom Holz-Hybridbau bis zum Gemeindebau Neu am Handelskai.

„Wald, wir kommen!“ nennt sich die geförderte Wohnanlage auf der Pötzleinsdorfer Höhe 2A im 18. Bezirk, die vorige Woche im Rahmen des 4. Wiener Wohnbaupreises als bester Wohnbau ausgezeichnet wurde. Erstmals wurde in diesem Jahr die Auszeichnung in zwei weiteren Kategorien vergeben: Als „bester Gemeindebau Neu“ ging der „Karlheinz-Hora-Hof“ im 2. Bezirk von Querkraft Architekten gemeinsam mit dem Bauträger Wigeba hervor. Als „bestes Quartier“ wurde das „Quartier Breitensee“ auf dem Areal der ehemaligen Theodor-Körner-Kaserne im 14. Bezirk gewürdigt. Die Baugruppe „Bikes and Rails“ im 10. Bezirk erhielt für ihre „städtebauliche Reaktion auf die geringe Größe des Bauplatzes“ sowie für den Fokus auf alternative Mobilitätsformen einen Anerkennungspreis der Jury.

Bei dem Gewinner aus Währing handelt es sich um einen Holz-Hybridbau mit 71 Mietwohnungen für junge Familien, mit Fokus auf nachhaltige, ökologische Bauweise und generationenübergreifende, gemeinschaftliche Nutzungen. Als „klug in Konzeption und Umsetzung“ bezeichnet die Jury den Bau, bei dem unter anderem auf Massivholzwände verzichtet und der Einsatz von Gipskartonplatten auf ein Minimum reduziert wurde. Beim Energiesystem setzte der Bauträger EBG unter anderem auf Wärmepumpen und Fotovoltaikanlagen. Für die Pläne zeichnete Architekt Adolf Krischanitz verantwortlich.

Insgesamt haben sich 38 Projektteams, bestehend aus Bauträgern, Architekten und Landschaftsplanern um den heuer ausgelobten Preis des Wohnfonds Wien (Wohnbau und Stadterneuerung) beworben. (red.)

Mehr Informationen unter: wohnfonds.wien.at

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