Design

Mitwachsende Möbel: Praktische Gegenstücke zu „Fast Furniture“

Die Kinder werden erwachsen, die Lebensumstände ändern sich – das Interieur landet oft im Müll. Modulare Betten, Schreibtische und Co. verhindern diese Ressourcenverschwendung.

Beim Blick ins Kinderzimmer wird schnell klar: Die Zeit verfliegt. Der Sohn ist für das Bett längst einige Zentimeter zu lang beziehungsweise das Gestell deutlich zu kurz. Auch dem Schreibtisch fehlt es an Höhe, um mit der Körpergröße der Tochter mithalten zu können. Und spätestens wenn sich der Nachwuchs für Smartphones und Spielkonsolen interessiert, sollte aus dem Kinderzimmer flugs ein Jugendzimmer werden.  

Möbelindustrie: 9,8 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr

Bislang bedeutete das: alte Möbel raus, neue Möbel rein. Eine Belastung in puncto Zeit, Budget und vor allem Ressourcen, denn die Möbel­industrie zählt mit 9,8 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr zu den größten Umweltverschmutzern. Allein in Österreich landen jährlich rund 213.600 Tonnen Sperrmüll auf der Deponie, darunter zum großen Teil ausrangierte Tische, Sessel und Kästen. Sie vermöbeln sprichwörtlich die Umwelt. Dabei ist das vermeidbar: durch mitwachsendes und damit nachhaltiges Mobiliar. Immer mehr Menschen schwören „Fast Furniture“ ab – und setzen auf erweiterbare Kommoden und Schranksysteme. Letztere halten auch einer Veränderung der Lebenssituation stand: dem Einzug des Partners, einer Trennung oder der Geburt eines Kindes.

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