Kollektivverträge

Chemische Industrie beendet Warnstreiks: KV-Verhandlungen sollen am Montag weitergehen

Angesichts stockender KV-Verhandlungen haben diese Woche ein- bis zweistündige Warnstreiks in rund 50 Betrieben der Chemischen Industrie und Pharmaindustrie stattgefunden.
Angesichts stockender KV-Verhandlungen haben diese Woche ein- bis zweistündige Warnstreiks in rund 50 Betrieben der Chemischen Industrie und Pharmaindustrie stattgefunden.Imago / Weingartner-foto
  • Drucken

Laut Arbeitgeber-Chefverhandler Berthold Stöger war man sich mit der Gewerkschaft bei den KV-Gesprächen zuletzt „schon sehr nahe“. Nach Warnstreiks in rund 50 Betrieben ist am Montag die siebente Verhandlungsrunde geplant.

Angesichts stockender Verhandlungen für einen neuen Chemieindustrie-Kollektivvertrag haben diese Woche ein- bis zweistündige Warnstreiks in rund 50 Betrieben der Chemischen Industrie und Pharmaindustrie stattgefunden. Nächsten Montag ist die siebente Verhandlungsrunde geplant. Laut Arbeitgeber-Chefverhandler Berthold Stöger vom Fachverband der chemischen Industrie Österreichs war man sich mit der Gewerkschaft bei den KV-Gesprächen zuletzt „schon sehr nahe“.

Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA pochen auf ein Lohn- und Gehaltsplus für die rund 50.000 Chemieindustrie-Beschäftigten in Höhe der rollierenden Inflation von 6,33 Prozent und für Gutverdiener auf eine gedeckelte Zahlung. Man fordere „kein Reallohnplus“, weil die Rahmenbedingungen „nicht so rosig“ seien, sagte der gewerkschaftliche Chefverhandler, Alfred Artmäuer (PRO-GE), im „Ö1“-Radio am Montag.

Warnstreiks fanden diese Woche unter anderem bei Boehringer Ingelheim, Borealis, Greiner, Lenzing, Novartis, Semperit, Sandoz, Takeda und Tiger Coatings statt, hieß es von PRO-GE und GPA auf Anfrage. (APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.