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Sondergipfel stellt erste Weichen für Topjobs in der EU

Österreich wird in Brüssel durch Kanzler Nehammer vertreten.
Österreich wird in Brüssel durch Kanzler Nehammer vertreten. APA / Keystone / Michael Buholzer
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Die EU-Staats- und Regierungschefs beraten bei einem informellen Abendessen darüber, wer Spitzenpositionen in der neuen Kommission, dem Rat und dem Auswärtigen Dienst erhalten soll.

Beim EU-Sondergipfel am 17. Juni in Brüssel sollen die Weichen für die EU-Topjobs der kommenden Legislaturperiode gestellt werden. Die EU-Staats- und Regierungschefinnen und -chefs kommen am heutigen Montagabend zu einem informellen Abendessen zusammen, um über die Spitzenposten der künftigen Europäischen Kommission, des Rates, des Auswärtigen Dienstes und weitere zu beraten. Österreich wird von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) vertreten.

Nehammer nimmt am Nachmittag auch am vorbereitenden Gipfeltreffen der Europäischen Volkspartei (EVP) in Brüssel teil. Ursula von der Leyen hat nach dem besser als erwarteten Abschneiden ihrer Europäischen Volkspartei (EVP) bei den Europawahlen gute Chancen, wieder EU-Kommissionspräsidentin zu werden. Die besten Aussichten auf den Posten des EU-Ratspräsidenten hat laut Beobachtern Portugals ehemaliger Premierminister António Costa, der den bei der Europawahl zweitplatzierten Sozialdemokraten angehört.

Wer folgt Josep Borrell nach?

Als aussichtsreiche Kandidatin für die Nachfolge des Spaniers Josep Borrell an der Spitze des Europäischen Auswärtigen Dienstes (EAD) wird die estnische Ministerpräsidentin Katja Kallas genannt. Sie gehört den drittplatzierten liberalen Renew an, und ist auf EU-Ebene angesehen. Am Montagabend werden noch keine Entscheidungen erwartet. Bereits die Woche darauf findet ein regulärer EU-Gipfel statt. (APA)

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