Eine aufgelassene Kiesgewinnungsstätte – und was daraus werden kann. Die Pflanzenkläranlage Laimergrube: Besuch am Fuß des Bisambergs.
Cyperus fuscus ist da, das Braune Zypergras. Oder Schoenoplectus tabernaemontani, die Salz-Teichbinse. Erdkröte, Teich- und Seefrosch dürfen auch nicht fehlen. Was man so alles finden kann im Norden Wiens, dort, wo sich zwischen Orasteig und Luckenschwemmgasse, verborgen hinter Bäumen und Gesträuch, ein Wassergerinne streckt, hart an der Stammersdorfer Ackerflur entlang!
Alles Natur? Irgendwie schon. Und irgendwie nichts weniger als das. Woraus nämliches Gewässer zumindest auf den zweiten Blick auch gar keinen Hehl macht: Allerlei Betongemäuer zeigt sich da zwischen Wuchern und Gekräuche, Betongemäuer, das sich viel zu systematisch präsentiert, als dass es Ergebnis zufälligen Wirkens sein könnte. Und andererseits, so auf eins, zwei will sich dennoch nicht erschließen, wer all die Becken und Rinnen je geschaffen haben mag. Und vor allem: wozu?