90 Jahre und kein bisschen populär: zwei Konzerthaus-Abende mit Werken des ewigen Neutöners.
Schönberg am Morgen vertreibt Kummer, Sorgen und Abo-Publikum. In einem sehr lückenhaft gefüllten Großen Saal begann am Sonntag im Konzerthaus schon um elf Uhr ein wunderbar mutig programmierter Schönberg-Schwerpunkt. Schließlich ist 2024 ja nicht nur das Jahr der 200-Jahre-Bruckner-Feierei, sondern auch der 150. Geburtstag von Arnold S., dem zweifellos unbeliebtesten der wichtigsten Komponisten aus Österreich, wenn nicht gar überhaupt.