Rekord

Nvidia schlägt Microsoft als wertvollstes Unternehmen der Welt

Nvidia-Chef Jensen Huang hat den Kurs seines Unternehmens heuer um 170 Prozent gesteigert.
Nvidia-Chef Jensen Huang hat den Kurs seines Unternehmens heuer um 170 Prozent gesteigert. IMAGO/Walid Berrazeg
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Mit 3,332 Billionen Dollar Marktwert hängt der Profiteur des KI-Booms nun auch Microsoft ab.

New York. Im Rennen mit Microsoft und Apple um den Titel als wertvollstes Börseunternehmen der Welt schiebt sich Nvidia erstmals an den beiden US-Schwergewichten vorbei auf den ersten Rang. Die Aktien Weltmarktführers für Spezialprozessoren, die für Kümstliche Intelligenz notwendig sind, stiegen am Dienstag um bis zu 3,4 Prozent auf 135,4 Dollar.

Damit erreichte der Weltmarktführer für KI-Spezialprozessoren eine Marktkapitalisierung von 3,332 Billionen Dollar ist zum ersten Mal mehr wert als Microsoft mit 3,325 und der iPhone-Anbieter Apple mit 3,282 Billionen Dollar. Seit Jahresbeginn hat Nvidia, das 80 Prozent des Weltmarktes für KI-Hochleistungschips dominiert, damit ein Kursplus von rund 170 Prozent hingelegt.

Absatz ohne Ende

Die zigtausende Dollar teuren Chips finden aktuell reißenden Absatz, weil viele Unternehmen ihre Server für rechenintensive Künstliche Intelligenz um- und aufrüsten.

Kürzlich griff Nvidia auch zu einem optischen Trick, um das bereits stark gestiegene Papier auch für Kleinanleger wieder attraktiver zu machen: Die Aktie wurde im Verhältnis 1:10 gesplittet. Die Einzelaktie war damit zwar nur mehr ein Zehntel wert, der Gesamtwert, den jeder Altaktionär prozentual an Nvidia hielt, blieb aber gleich.

Optische Täuschung

Der Aktiensplit zielte vor allem auf potenzielle neue Anleger ab, die durch den „optischen“ Eindruck, dass die Aktie günstig ist, zum Kauf animiert werden sollten. Nvidia hat übrigens Ende Mai auch angekündigt, die vierteljährliche Bardividende um 150 Prozent von 0,04 pro Aktie auf 0,10 Dollar je Aktie zu erhöhen.

Die erhöhte Dividende entspricht 0,01 Dollar pro Aktie nach dem Split und wird am 28. Juni 2024 an alle Aktionäre ausgezahlt, die die Aktie am 11. Juni 2024 besessen haben. (ag/red)

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