Der niederländische Noch-Premier wird im Oktober Nachfolger von Jens Stoltenberg als Nato-Generalsekretär. Ungarn und die Slowakei haben ihren Widerstand gegen seine Kür aufgegeben. Seine Wahl ist nur noch Formsache.
Joe Biden ist eine Sorge los: Beim Nato-Gipfel zum 75-jährigen Jubiläum des Verteidigungsbündnissees in Washington am 9./10. Juli wird der US-Präsident nicht ohne einen neuen Nato-Generalsekretär dastehen. Nach Gesprächen mit Biden und Außenminister Antony Blinken in der US-Hauptstadt bestätigte Nato-Chef Jens Stoltenberg, dass eine Einigung für seine Nachfolge kurz bevorstehe - und dass Mark Rutte ein „starker Kandidat“ sei. Stoltenberg, der norwegische Ex-Premier, hatte zuletzt zweimal um je ein Jahr verlängert. Seine Amtszeit läuft am 1. Oktober aus. Der Weg für Mark Rutte an die Nato-Spitze scheint somit frei und seine Kür nur noch Formsache.