EU-Fraktion

Die neue, breite Brust der EVP

CDU-Chef Friedrich Merz mit EVP-Vorsitzendem Manfred Weber und Kommissionskandidatin Ursula von der Leyen.
CDU-Chef Friedrich Merz mit EVP-Vorsitzendem Manfred Weber und Kommissionskandidatin Ursula von der Leyen.Imago/Rolf Poss
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Die Europäische Volks­partei geht gestärkt in den Kampf um die EU-­Vormacht. Das Manöver bedroht aber den inneren Frieden.

Wien/Brüssel. Friedrich Merz will mehr. Der CDU-Chef machte bei einem Mini-Gipfel der Parteichefs der Europäischen Volkspartei (EVP) diese Woche in Brüssel deutlich, dass es jetzt einen Politikwechsel auf europäischer Ebene geben müsse. Gestärkt von einem unerwartet guten Ergebnis bei der Europawahl und der erfolgreichen Taktik des EVP-Vorsitzenden Manfred Weber, neue politische Gruppen in die Parteifamilie zu integrieren, sprachen dabei auch weitere Parteivorsitzende von einem neuen EU-Kurs mit einer härteren Migrationspolitik und einer besseren Wettbewerbspolitik, selbst wenn dies auf Kosten des Klimaschutzes gehen müsse. Gleichzeitig will man auch personell die EU künftig anführen: mit Ursula von der Leyen an der Kommissionsspitze, Roberta Metsola als weiterhin amtierender EU-Parlamentspräsidentin und in zweieinhalb Jahren auch mit einem EVP-Mann als EU-Ratspräsident.

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