Quergeschrieben

Zurück zur Natur im Swing State: Über geschürte Ängste, Acker- und Brachland

Wenn es die SPÖ auch auf Bundesebene mit Renaturierung, Boden- und Artenschutz ernst meint, sollte sie das Umweltressort zur Koalitionsbedingung machen.

Wenn die vergangenen Tage eines gezeigt haben, dann, dass es sich bewährt hat, die Agenden für Landwirtschaft und jene für Umwelt in unterschiedlichen Ministerien anzusiedeln. Wie auch immer man zur Renaturierung steht (ich befürworte sie) oder zu ihrer spektakulären Implementierung in allerletzter Minute mit Österreich als entscheidendem Akteur auf EU-Ebene (da bleiben jedenfalls rechtliche Fragen): Wären Umwelt- und Agrarangelegenheiten wie früher im selben Ministerium untergebracht (und damit alles, was Ökosystemansätze angeht, klar untergeordnet), dann wäre die Sache hierzulande vermutlich nicht einmal diskutiert worden.

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Wir wissen es nicht, aber: Womöglich hätte ein auch für Umweltbelange zuständiger ÖVP-Landwirtschaftsminister das Thema Renaturierung auch einfach mit einem „Ja“ durchgewunken. Wer die Renaturierungsverordnung gelesen hat, wird feststellen, dass die Ziele zwar die allgemein als nötig anerkannte Kurskorrektur vorgeben, die Staaten aber selbstständig entscheiden können, wo sie ihre Schwerpunkte setzen.

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