Steiermark

Pyhrnautobahn A9 nach schweren Unwettern nahe Graz nun wieder befahrbar

Die Pyhrnautobahn (A9) bei Übelbach nach den Murenabgängen vor zwei Wochen.
Die Pyhrnautobahn (A9) bei Übelbach nach den Murenabgängen vor zwei Wochen.APA / ASFINAG
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Nach Murenabgängen und schweren Überschwemmungen bei Deutschfeistritz in der Nähe von Graz ist die A9 ab Freitag wieder geöffnet.

Nach den Murenabgängen auf die Pyhrnautobahn (A9) vor knapp zwei Wochen sind die wichtigsten Aufräum- und Reparaturarbeiten von der Autobahngesellschaft Asfinag zu einem Teil abgeschlossen. Die Strecke zwischen Deutschfeistritz und St. Michael kann daher am Freitag, 21. Juni, um 11.00 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung.

In Richtung Norden (Voralpenkreuz) werde die Strecke uneingeschränkt zur Verfügung stehen. In Richtung Süden (Spielfeld) müsse auf einer Länge von etwa fünf Kilometern Platz für die weiterhin notwendigen Hangsanierungen frei gehalten werden. „Dennoch werden zwar wie im Normalbetrieb zwei Fahrstreifen befahrbar sein. Diese sind jedoch etwas verengt, weshalb ein Tempolimit von 80 km/h notwendig ist“, so die Asfinag.

Extreme Regenfälle im Norden von Graz

Rund 50 Personen waren an den Aufräumarbeiten auf der A9 beteiligt. Vor zwölf Tagen hatten extreme Regenfälle mehrere Gemeinden auch im Norden von Graz überschwemmt. Es kam zu den Murenabgängen auf die Autobahn bei Übelbach.

„Dass diese wichtige Strecke mit dem Gleinalmtunnel wieder so schnell befahrbar gemacht wurde, ist nur dem großen Einsatz aller Beteiligten zu verdanken“, sagten die Asfinag-Vorstände Hartwig Hufnagl und Herbert Kasser. „Von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den beauftragten Bauunternehmen wurden allein bisher bereits mehr als 4000 Arbeitsstunden geleistet.“

Viele weitere Stunden würden noch folgen, denn die endgültige Sanierung der Hänge, die zum Teil weit abseits der Autobahn ins Rutschen geraten waren, werde mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Erst voraussichtlich Ende August sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. „Und wir werden uns diesen Streckenabschnitt natürlich noch genauer ansehen, um feststellen zu können, ob in Zukunft eventuell weitere Maßnahmen notwendig sind“, versicherte Bau-Regionalleiter Roland Sticker. (APA)

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