Ferienimmobilien

Zweitwohnsitze: Steuerthemen unter Palmen

Auf Mallorca brummt der Markt für Ferienhäuser – das hat mehrere Gründe.
Auf Mallorca brummt der Markt für Ferienhäuser – das hat mehrere Gründe.Getty Images
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Wer in Urlaubsorten in Immobilien investiert, sollte sich über die damit verbundenen Konsequenzen gut informieren.

Ein Meerblick ist schön, genauso wie viele Sonnentage – aber nicht zu heiß – und eine entspannte Lebensart: Die emotionalen Faktoren gehören wohl zu den wichtigsten Aspekten für den Kauf einer Ferienimmobilie im Ausland. Wer über entsprechendes Vermögen verfügt, ist allerdings gut beraten, sich vor der Unterschrift über die (steuer-)rechtlichen Auswirkungen des Kaufs in der Gegenwart, aber auch in der Zukunft zu informieren.

„Wir haben im Moment verstärkt Anfrage von Österreichern, die überlegen, ihr ,Golden Age‘ im Süden zu verbringen“, sagt Sibylle Novak, Partnerin bei CMS Reich-Rohrwig Hainz Rechtsanwälte. „Zum einen wegen des Wetters, aber auch, weil die eigene Pension dort mehr Kaufkraft hat und man somit ein gutes Leben führen kann“, berichtet sie. Weshalb es Sinn mache, sich auch bei Käufen weit vor dem Erreichen des Pensionsalters Gedanken darüber zu machen, wo man sich vorstellen kann, im Alter zu leben.

Und das Thema Steuern in diese Überlegungen mit einzubeziehen. „Das beginnt bereits damit, dass ich die Einkünfte aus einer etwaigen Vermietung, während ich noch berufstätig bin und das Objekt selbst als reine Ferienimmobilie nutze, vor Ort versteuern muss“, erklärt Novak. Noch wichtiger werde das Thema Steuern aber dann, wenn man den eigenen Lebensmittelpunkt in den Süden verlegen will. Den Trend dahin haben einige Schönwetter-Länder bereits erkannt und locken wohlhabende Pensionisten mit Flatrate-Steuern, die weit unter den österreichischen Sätzen liegen.

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