Porträt

Vom HR-Chef zum CEO: „Rausgehen, dann wird man sichtbar“

Alexander Kraus: Manchmal brauche es Türöffner, „aber durch die Tür muss man schon selber gehen“.
Alexander Kraus: Manchmal brauche es Türöffner, „aber durch die Tür muss man schon selber gehen“.Carolina Frank
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Alexander Kraus war Personal­chef bei G4S, ehe er im März Managing Director wurde. Ein eher ungewöhnlicher Karriereschritt, der nicht von ungefähr kommt.

Das Sicherheitsbedürfnis sei eines, das seit jeher in uns Menschen stecke, sagt Alexander Kraus. Entsprechend gefragt seien Unternehmen wie seines, sagt der Managing Director für Österreich bei G4S. Entsprechend umkämpft sei auch der Markt – trotz der enormen Bandbreite an möglichen Bedrohungsszenarien. Mit G4S, das vor zwei Jahren die Zentrale von Wien nach Klagenfurt verlegt hat, konzentriert er sich unter anderem auf Personen- und Objektschutz: Das beginne bei Rezeptionsdiensten – oft nicht nur erster Kontaktpunkt, sondern auch erste Sicherheitsbarriere – und gehe über Botschafts- und Flughafensicherheitsdienste, Betriebsfeuerwehr im Theater bis hin zu verdecktem bewaffneten Personenschutz. In vielen Fällen gepaart mit Einsatz von technischen Hilfsmitteln.

Qualität sei auch in diesem Segment das Unterscheidungsmerkmal. „Qualität steht und fällt mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“ Hoch sei daher der Aufwand im Recruiting samt Screening und Zuverlässigkeitsüberprüfung. Es muss treffsicher sein und extrem schnell gehen, weil Interessenten sonst abgeschreckt werden. Und, sagt Kraus, der auf eine Karriere im Personalwesen zurückblickt: „Fluktuation ist nicht nur teuer, sondern sie kostet meist auch Qualität.“

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