Risan, Giswan, Johann, Max, Paul, Ylva, Lili und Nicola (v. li.) gaben uns Einblicke in ihr Leben.
15 Jahre Presse am Sonntag

Das Leben der 15-Jährigen

Die Generation Alpha ist mit einigen Krisen aufgewachsen und auf der Suche nach Normalität. Sicherheit ist ihnen wichtig, ein lukrativer Job, der Spaß macht, ebenso wie ein guter Draht zu den Eltern und Reisen.

Als sie zehn Jahre alt waren, war die Sache noch einfacher. Damals, 2019, hat die „Presse am Sonntag“ ihr zehnjähriges Bestehen mit einer Jubiläumsausgabe gefeiert und ein paar Zehnjährige in die Chefredaktion geladen, um Torte zu essen und darüber zu plaudern, was sie bewegt. Der Termin wurde natürlich über die Eltern organisiert. Heute, als 15-Jährige, muss man die zwar auch noch um ihre Einwilligung für ein Foto bitten. Ob die Jugendlichen aber mit der „Presse am Sonntag“ reden wollen, entscheiden sie selbst – und das auch gern einmal recht kurzfristig. „Das ist die Generation, die nicht erreichbar ist“, sagt etwa die Mutter eines 15-Jährigen, die bei der Kontaktaufnahme gerne helfen würde. „Der meldet sich nur, wenn die mobilen Daten aufgebraucht sind.“

15-Jährige kommunizieren heute ­anders als die Generationen davor. „Whats­App haben wir alle, aber das verwenden wir nur, um mit den Eltern zu kommunizieren“, sagt Paula-Sophie, die sich – da sie derzeit auf Sportwoche ist – Zeit für ein Telefonat mit uns nimmt. Auch das ist eher die Ausnahme. Mit ihren Freundinnen kommuniziert sie via Snapchat, Instagram oder persönlich. „Da schau ich dann schon darauf, dass ich das Handy weglege.“

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.