15 Jahre Presse am Sonntag

Ai Weiwei: „Die Meinungsfreiheit im Westen ist eine Halluzination“

Leicht zu fassen bekommt man ihn nicht: Ai Weiwei hinter einer seiner Skulpturen in Bad Ischl.
Leicht zu fassen bekommt man ihn nicht: Ai Weiwei hinter einer seiner Skulpturen in Bad Ischl.Foto Hofer Ischl
  • Drucken

Über die Meinungsfreiheit in China, im Westen und auf TikTok kann man mit Ai Weiwei schon einmal ins Streiten geraten. Vor allem, wenn es dabei um den Israel-Palästina-Krieg geht.

Diesen Kampf hat Ai Weiwei gewonnen: 2015 noch wollte die dänische Spielzeugfirma Lego dem chinesischen dissidenten Künstler keine Steine verkaufen für ein großes Kunstprojekt. Begründung: Man wolle keine politischen Statements unterstützen. Es war nicht das erste Mal, dass Ai Weiwei mit Lego seine Bilder baute, heutige Mosaik-Pixel-Kunst. Nur, das war seine Vermutung, hatte Lego gerade in China eine neue Produktionsstätte eröffnet. Man wollte wohl nicht anecken bei dem Regime, das den Künstler aufgrund seiner Menschenrechtsaktivitäten verfolgte. Seit 2015 lebt Ai Weiwei nun im Exil. Und baut weiter Lego-Bilder, und zwar in großem Stil.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.