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Wer Trumps Vizepräsident werden könnte

Donald Trump sieht es ungern, wenn ihm jemand das Rampenlicht stiehlt.
Donald Trump sieht es ungern, wenn ihm jemand das Rampenlicht stiehlt.Getty Images
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Drei Männer stehen auf der Shortlist für Donald Trumps Vizepräsidenten-Ticket. Sie alle sind wortgewandt und telegen – und müssen aufpassen, den Ex-Präsidenten nicht zu überschatten. Eine Entscheidung muss Trump bis Juli treffen.

Eigentlich hätte es eine Frau werden sollen. Eine Vizepräsidentin. Donald Trump verliert seit Jahren die Unterstützung weiblicher Wähler, und blickt man auf aktuelle Umfragen, geht die Zahl seiner Anhängerinnen rasanter zurück denn je. Die Gründe dafür sind klar: Das Abtreibungsverbot und Trumps zahlreiche Gerichtsverfahren, die sich letzten Endes um seinen Umgang mit Frauen drehen.

Der Ex-Präsident weiß, dass er weg muss von den Debatten rund um das Abtreibungsverbot, das er letztlich durch die konservative Neubesetzung des Supreme Court bezweckte; er weiß, dass er seine Partei, die Republikaner, in Sachen Frauenmedizin liberaler darstellen muss, als sie es tatsächlich ist. Daher: eine Vizepräsidentin.

Doch die Kandidatinnen, die dafür infrage gekommen wären, vermasselten es. Und zwar ordentlich. Die 42-jährige Senatorin Katie Britt blamierte sich mit ihrer Rede zur Lage der Nation und wurde zur Lachnummer, Sketch bei „Saturday Night Live“ inklusive. Die 52-jährige Kristi Noem, Gouverneurin South Dakotas, galt hingegen als mit allen politischen Wassern gewaschen und als Favoritin für die Vizepräsidentschaft – ehe sie eine Autobiografie veröffentlichte, in der sie beschreibt, wie sie ihren Hundewelpen, Cricket, tötet.

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