15 Jahre „Presse am Sonntag“

„Ich verabscheue das Wort Influencer“

Angelika Kirchschlager (li.) und Astrid Aschenbrenner verstanden sich beim Gespräch im Café Eiles auf Anhieb.
Angelika Kirchschlager (li.) und Astrid Aschenbrenner verstanden sich beim Gespräch im Café Eiles auf Anhieb. Jana Madzigon
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Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager hat Zeit ihres Bühnenlebens nie die Nähe ihrer Fans gesucht, Influencerinnen wie Astrid Aschenbrenner alias Wienerkind leben von den Followern. Ein Austausch zwischen zwei Frauen unterschiedlicher Generationen.

Angelika Kirchschlager, Sie hatten die Idee für dieses Interview, weil Sie unbedingt eine Influencerin persönlich kennenlernen wollten. Weshalb?

Angelika Kirchschlager: Ich versuche zu vermeiden, aus meiner eigenen Zeit zu kippen, und will den Anschluss behalten. Ich werde so häufig konfrontiert mit diesem Begriff: „Influencer“. Ich verabscheue diese Wort. 

Astrid Aschenbrenner: Mir geht es ähnlich. (Beide lachen). 

Kirchschlager: Wobei schon die Beschäftigung mit dem Thema, vor unserem Treffen, hat viel gelöst für mich. Ich habe mir Ihren Account angeschaut und der hat mir sehr gut gefallen. Weil mir viele ihrer Postings Zuversicht geben.

Aschenbrenner: Das freut mich.

Frau Aschenbrenner, in Ihrem Instagram-Profil steht, Sie sind „Digital Creator“. Wie erklären Sie anderen Ihren Beruf?

Aschenbrenner: Ich sage mittlerweile eher Content Creator, was einfach heißt, ich kreiere Inhalte im Internet. Aber ich merke, dass den Begriff weniger Menschen verstehen als das Wort „Influencer“, das ich wie gesagt auch nicht mag, weil es so negativ klingt.

Astrid Aschenbrenner.
Astrid Aschenbrenner.Jana Madzigon

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