15 Jahre Presse am Sonntag

Armin Wolf, Michael Fleischhacker: „Ich wollte mal Lehrer werden“, „Ich nie“

Michael Fleischhacker und Armin Wolf im „Presse“-TV-Studio.
Michael Fleischhacker und Armin Wolf im „Presse“-TV-Studio. Jana Madzigon
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„ZiB 2“-Anchor Armin Wolf und „PamS“-Gründungs-CR Michael Fleischhacker über den ersten Tweet, die Neugründung der vielleicht letzten Tageszeitung, die Zukunft von seriösem Journalismus und den Gemeinsamkeiten von Schule und dem ORF.

Im Jahr 2009, als die „Presse am Sonntag“ gegründet wurde, ist Barack Obama gerade als US-Präsident angelobt und der Lissabon-Vertrag in der EU angenommen worden. Michael Jackson ist gestorben. Und in Österreich fanden Wahlen in Kärnten und in Salzburg mit satten Mehrheiten für BZÖ und SPÖ statt. Habt ihr 2009-Assoziationen?

Armin Wolf: Ich war im Jänner 2009 für 14 Tage in Japan und habe dort sehr, sehr viele Menschen in der U-Bahn gesehen, die auf dem Handy Kurzromane gelesen haben. Und man hatte irgendwie das Gefühl, man ist zwei, drei Jahre in der Zukunft. Und das könnte auch bald zu uns kommen.

Michael Fleischhacker: Ich kann mich an eine der größten Empörungen erinnern auf das, was wir in der „Presse“ gemacht haben. Ich habe damals auf Seite eins einen Text über die Bedeutung von Michael Jackson anlässlich seines Todes geschrieben. Und da haben viele gesagt, jetzt ist überhaupt die Welt vorbei, wenn in der „Presse“ der Tod von Michael Jackson die Titelseite ist und der Chefredakteur darüber schreibt.

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