Ein 13-Jähriger hat am Sonntag bei einer Wanderung in Rein im Bezirk Graz-Umgebung Kriegsmaterial gefunden und mit den Händen ausgegraben.
Die Mutter eines 13-jährigen Burschen alarmierte am Sonntagnachmittag die Polizei, weil ihr Sohn auf der Ulrichsbergrunde, nur wenige Meter neben einem Wanderweg, Kriegsmaterial gefunden hat. Das berichtete orf.at. Wobei der Bub offenbar Glück gehabt hatte, dass nichts passiert ist. Denn er hatte die Artilleriegranaten teilweise mit den Händen ausgegraben. Die Granaten wurden schließlich von der Polizei gesichert und dann vom Entminungsdienst abtransportiert.
Über 51 Tonnen Kriegsmaterial sind im Vorjahr vom Entminungsdienst des Bundesheeres geborgen und vernichtet worden, mehr als 1.000-mal kam es deshalb zu Einsätzen. Die größten Mengen wurden demnach in der Steiermark sichergestellt.