Frankreich

Die neue linke Volksfront hat viele Bruchstellen

Jean-Luc Mélenchon, der Chef von La France insoumise, bei einer propalästinensischen Demonstration in Paris.
Jean-Luc Mélenchon, der Chef von La France insoumise, bei einer propalästinensischen Demonstration in Paris.AFP
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Zur Überraschung Emmanuel Macrons gelang es der linken Opposition Frankreichs, ein breites, wenngleich sehr heterogenes Bündnis für die Neuwahlen zu schließen – die Neue Volksfront.

Damit, das weiß man inzwischen, hatte Präsident Emmanuel Macron nicht gerechnet, als er am Abend einer schweren Niederlage bei den Europawahlen die Nationalversammlung auflöste und kurzfristig Neuwahlen für den 30. Juni und 7. Juli anordnete: Statt sich wie üblich aufgrund der ideologischen und politischen Differenzen und persönlichen Animositäten zu streiten, rauften sich die linken Oppositionsparteien zusammen.

Dies war einzig und allein möglich wegen der Perspektive, dass die Rechtspopulisten des Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen und Jordan Bardella nach ihrem rasanten Vormarsch bei der EU-Wahl auch bei der vorgezogenen Parlamentswahl triumphieren werden. Ihnen winkt womöglich die Regierungsmacht.

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