Im Landkreis Stade in Niedersachsen hat ein Landwirt eine Kinderleiche gefunden. Die „Ermittlungsgruppe Arian“ der Polizei ist eingeschaltet. In der Region wird ein Kind vermisst.
Die Suche nach dem sechsjährigen Arian aus Bremervörde-Elm in Deutschland könnte ein tragisches Ende nehmen: Wie der „ZDF“ am Dienstag berichtet, soll ein Landwirt im Norden von Niedersachsen bei Mäharbeiten eine Kinderleiche gefunden haben. Spezialisten der „Ermittlungsgruppe Arian“ seien aber jedenfalls vor Ort, um den Fundort kriminaltechnisch zu untersuchen.
Details zu der Entdeckung könnten vorerst keine gemacht werden, teilte die Polizeiinspektion Rothenburg dazu mit. „Auch lässt sich derzeit nicht zweifelsfrei sagen, um wen es sich bei dem aufgefundenen Kind handelt.“ Fest steht: In der Region wird seit Wochen der sechsjährige Arian vermisst.
1200 Einsatzkräfte auf der Suche
Trotz des bisher größten Sucheinsatzes mit 1200 Kräften im Bundesland Niedersachsen war das autistische Kind bisher nicht gefunden worden. Man habe aber weiter Hoffnung, Arian lebend zu finden. „Aufgeben ist für uns noch keine Option“, sagte eine Sprecherin der Polizei zuletzt. „Wir suchen weiter Tag und Nacht.“
Arian hatte sein Elternhaus unbemerkt verlassen. Eine Überwachungskamera zeichnete auf, wie der Bub nach seinem Verschwinden in einen benachbarten Wald lief. Auch in der Nacht auf den Sonntag war die Suche nach dem Sechsjährigen erfolglos geblieben. (Red.)