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Investitionen

Salzburg AG: 1,7 Mrd. Euro in mehr Unabhängigkeit

Wasserkraft wird stark ausgebaut.
Wasserkraft wird stark ausgebaut.Salzburg AG
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Die Salzburg AG hat das Ziel, die Energiewende im Bundesland Salzburg konsequent voranzutreiben.

Für die Energiewende der Salzburg AG werden bis 2028 rund 1,7 Milliarden Euro investiert, 2024 allein sind es 376 Millionen Euro. „Schrittmacherin bei der Energiewende zu sein und gleichzeitig immer die Kundinnen und Kunden im Fokus zu haben, das ist unser Anspruch“, sagen die Vorstände der Salzburg AG, Michael Baminger und Herwig Struber.

In sechs Ambitionen hat sich die Salzburg AG die Latte bewusst hoch gelegt. Eine davon ist „Decarbonizer“: Bis 2040 mindestens 2 TWh erneuerbaren Strom pro Jahr zu erzeugen und damit zu verdoppeln, 100 Prozent klimaneutral zu sein und bis 2030 ihre CO2-Emissionen um 50 Prozent zu reduzieren, das sind die Ziele. Dafür investiert das Unternehmen heuer insgesamt 376 Millionen Euro – so viel wie noch nie. Allein in der Erzeugung sind es mehr als 110 Millionen Euro, unter anderem in:

  • Wasserkraft: Die Bauarbeiten der beiden Wasserkraftwerke Stegenwald und Sulzau gehen zügig voran. Dafür investiert die Salzburg AG heuer rund 19 Millionen Euro in Stegenwald sowie rund acht Millionen Euro in die Fertigstellung des Kraftwerks Sulzau.
  • Fernwärme: Auch nachhaltige Wärmeversorgung leistet einen wesentlichen Beitrag zur De­karbonisierung und Energiewende. Rund 32 Millionen Euro fließen 2024 in den Ausbau der Wärmeversorgung im gesamten Bundesland.
  • Fotovoltaik: Mit rund 2.600.000 kWh Stromerzeugung pro Jahr ging die größte Agri-PV-Anlage in Salzburg am Standort Eugendorf Ende März in Betrieb (Gesamtinvestition: 2,65 Millionen Euro). 2024 soll der Bau von weiteren Anlagen begonnen werden.
  • Windkraft: Am Windsfeld sowie am Lehmberg sind die Windmessungen vielversprechend, sodass man nun bereits konkrete Windkraftprojekte zur Umweltverträglichkeitsprüfung einreichen und mit der Detailprojektierung beginnen kann.
Michael Baminger und Herwig Struber, Salzburg AG Vorstand
Michael Baminger und Herwig Struber, Salzburg AG VorstandNeumayr/Christian Leopold

Der Kunde im Fokus

Gleichzeitig hält die Salzburg AG ihr Versprechen, Spielräume an ihre Kundinnen und Kunden weiterzugeben. Noch in diesem Jahr werden neue, günstigere Stromtarife für Gewerbe und Privathaushalte eingeführt. Sollte der Bund die Strompreisbremse wie angekündigt nicht verlängern, will die Salzburg AG Anfang 2025 auch den Salzburger Strompreisdeckel einführen. Nach dem Vorbild der Strompreisbremse des Bundes werden für Privatkundinnen und -kunden dann die ersten 1000 Kilowattstunden im Jahr mit einem Arbeitspreis von zehn Cent/kWh netto gedeckelt. Auch beim Gaspreis gibt es für Salzburg AG Kund:innen mit 1. Oktober 2024 eine weitere Senkung.

Tempo in Sachen Mobilität

Mit aktuell über 1300 Ladepunkten im gesamten Bundesland stellt die Salzburg AG bereits jetzt ein dichtes öffentliches Ladenetz zur Verfügung. Der Ausbau geht zügig voran und Anfang Mai wurden die ersten 400-kW-Hypercharger in Salzburg Anif in Betrieb genommen.

Auch der öffentliche Personennahverkehr steht im Fokus. Insgesamt werden 2024 im Verkehrsbereich rund 50 Millionen Euro inklusive aller Landes- und Bundesfördermittel investiert. Ausbau und Taktverdichtung sind das Ziel und auch der Wunsch der Bevölkerung. Neben der Sanierung der Obus-Remise werden im Abschnitt zwischen den Bahnhöfen Bergheim und Anthering wichtige Verbesserungen umgesetzt.

Leistungsfähige Netze

Der Weg hin zu 100 Prozent erneuerbarer Energieerzeugung braucht den Ausbau der Netze. Daher investiert die Salzburg AG mit der Salzburg Netz GmbH 2024 insgesamt rund 143 Millionen Euro, davon fließen rund 122 Millionen Euro in das Strom- und Gasnetz. So macht man die Netze fit, um auch die wachsende Zahl der Fotovoltaik-Anlagen aufnehmen zu können.


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