Wer traf wen? Das Spectrum-Rätsel

Er malte den Teufel an die Wand

Ein ziemlich großer Altersunterschied trennte die beiden Männer, aber das machte ihnen nichts. Ihre jeweiligen Werke beeinflussten viele nach ihnen.

Auf zumindest zwei Gemälden ist dokumentiert, dass die beiden Männer einander begegneten. Auf dem einen sieht man fünf Männer, die sich um einen Globus versammeln, vier sitzen, einer steht am Fenster; links der gesuchte Italiener, rechts der deutlich jüngere Brite. Auf dem anderen Gemälde sitzt der Italiener am Schreibtisch, während der Brite gerade das Zimmer betritt (in dem ein berühmtes Bild im Hintergrund an der Wand hängt).

Die Zusammenkunft birgt einige interessante Aspekte, derer sich über die Jahrzehnte diverse Schriftsteller und Maler angenommen haben: Da wären etwa der große Altersunterschied, der geografische Gegensatz zwischen den Herkunftsländern nördlich und südlich der Alpen sowie jener in ihrer Profession – der bei näherer Betrachtung jedoch gar nicht so groß war.

Unmittelbar nach dem Besuch hielt der Brite seine Eindrücke des älteren Mannes in einer Abhandlung fest, in der er sich leidenschaftlich für die Redefreiheit, die noch in den Kinderschuhen steckte, einsetzte.

Auch der Italiener haderte mit diesem Problem, denn er war in seiner Heimat unter Hausarrest gestellt worden: Der Kirche hatte nicht gefallen, was der Mann über so viele Jahre erforscht und gelehrt hatte.

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