Quergeschrieben

Irgendwie links: Das reicht schon als politisches Angebot

Dominik Wlazny bei einer Pressekonferenz am 30. April 2024.
Dominik Wlazny bei einer Pressekonferenz am 30. April 2024.Reuters / Elisabeth Mandl
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Die Bierpartei hat kein Programm, keine Visionen, keine neuen Ideen. Dennoch müsse man sie ernst nehmen, sagen Experten. Warum eigentlich?

Dominik Wlazny, Gründer, Chef, Spitzenkandidat und in jeder Hinsicht wichtigster Mann der Bierpartei, steht im schwarzen T-Shirt vor einer Kamera und plaudert. Zum Beispiel über die Frage, „warum die EU so wichtig ist“. Wlaznys Antwort in Kurzform: „Weil wir ohne EU ganz schön schlecht dastehen würden.“ In anderen Videos redet er unter anderem über Altersarmut, Wohnen als Menschenrecht und Sexarbeit.

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Die fünf bis acht Minuten langen Clips auf der Homepage der Bierpartei sind gut gemacht, und Wlazny ( der unter dem Künstlernamen Marco Pogo auch als Rocksänger aktiv ist) hat einen Draht zum Publikum. Allerdings wirken seine Ansprachen nicht wie Politik, sondern eher wie Schulunterricht in der Unterstufe eines Gymnasiums – vorgetragen von einem jungen, grün oder rot wählenden Lehrer, der gern vor Teenagern seine feschen Tattoos herzeigt.

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