Präsidentschaftswahlen

Iran: Ein Reformkandidat überrumpelt die Hardliner

Die sechs Kandidaten bei der Fernsehdebatte.
Die sechs Kandidaten bei der Fernsehdebatte.APA/AFP/Morteza Fakhrinejad
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Von den sechs zugelassenen Kandidaten haben drei intakte Chancen für die Wahl zum Präsidenten, zwei Präsidentschaftsanwärter zogen sich in letzter Sekunde zurück. Obwohl er keine große Euphorie erzeugen konnte, geht der Reformer Pezeshkian als Favorit der Oppositionellen ins Rennen.

Es war erwartet worden: Kurz vor der Präsidentenwahl im Iran haben zwei konservative Fundamentalisten ihre Kandidatur zurückgezogen. Nach Amir-Hossein Ghazizadeh Hashemi verkündete auch der amtierende Bürgermeister der Hauptstadt Teheran, Alireza Zakani, am Freitag nicht antreten zu wollen. Mit ihrem Rückzug wollten sie die verbliebenen konservativen Bewerber stärken, hieß es. Denn Hashemi und Zakani sind so wie drei weitere Kandidaten der Hardliner-Front zuzurechnen, und das heißt auch, dass die dicht gedrängte Kandidatenliste die konservative Wählerschaft zersplittern wird.

Bisher hatte der Wahlkampf zwar keine großen Überraschungen, aber doch eine bemerkenswerte Wendung parat. Dafür sorgte der Reformkandidat Masoud Pezeshkian.

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