Die neue Direktorin der Kunsthalle Wien wirkt sympathisch pragmatisch. Sie will den Freundesverein wiederbeleben und Wiens Kunstszene feiern.
Eines zumindest hat Michelle Cotton, neue Leiterin der Kunsthalle Wien, nicht getan: sich (öffentlich) solidarisch mit den Palästinensern positioniert, ohne sich ausreichend vom Hamas-Terror zu distanzieren. Nein, sie habe keine dieser BDS-nahen Solidaritätslisten unterschrieben, die speziell in der bildenden Kunstszene bereits kurz nach dem 7. Oktober zu zirkulieren begannen. Das erklärte die 1977 geborene Britin der „Presse“, bevor sie am Mittwoch ihre erste Pressekonferenz als neue Leiterin der Kunsthalle Wien gab. Sie werde aber auch keine ihrer Kolleginnen, die das taten, verurteilen, fügte sie hinzu.