Ein schwarzes Tier, ein seltsames Loch und ein geheimnisvoller Schwager bringen Asa in dem Roman „Das Loch“ von Hiroko Oyamada in Bedrängnis.
Eine junge Frau zieht mit ihrem Mann auf das Land. Sie gibt ihren Job auf, das Pendeln wäre ihr zu anstrengend, und er wird künftig genug für beide verdienen. Das Haus gehört den Schwiegereltern, die im Nachbarhaus wohnen und keine Miete von ihrem Sohn verlangen. Eine Konstellation, die vielleicht nicht jeder will. Auch Asa ist zunächst unsicher. Wird ihre Schwiegermutter jeden Tag vorbeikommen und nach dem Rechten sehen? Der Tag, an dem sie einziehen, lässt das Schlimmste in dieser Beziehung fürchten. Die Schwiegermutter kommandiert die Umzugsmänner herum und bestimmt, wohin die meisten Möbel gestellt werden.
Der Roman „Das Loch“ von Hiroko Oyamada (1983 in Hiroshima geboren), der bereits 2013 in Japan erschienen und nun erstmals ins Deutsche übersetzt worden ist, beginnt mit dieser spannenden Familienaufstellung, die noch ein Geheimnis verbirgt, das sich erst später offenbart.