Stadtspaziergang

Wo Bäume ihre Miete zahlen

Anne Wübben vor dem Eisenholzbaum (Persische Parrotie) im Grete-Rehor-Park im 1. Wiener Gemeindebezirk.
Anne Wübben vor dem Eisenholzbaum (Persische Parrotie) im Grete-Rehor-Park im 1. Wiener Gemeindebezirk.Christopher Dickie
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Mit Anne Wübben vom Architekturzentrum Wien unterwegs zu den innerstädtischen Grünoasen – vom Kunsthaus im Dritten bis zum Museumsquartier.

Die Persische Parrotie im Grete-Rehor-Park am Schmerlingplatz feierte vor Kurzem ihr 55. Jubiläum als geschütztes Naturdenkmal. Diesen Baum besuchen wir im Zuge einer Erkundungstour mit Anne Wübben, die im Architekturzentrum für die Wissensvermittlung zuständig ist. Und unter anderem Workshops anleitet, um Kindern und Jugendlichen zu zeigen, wo es in Wien naturnahe Plätze gibt und warum diese so wichtig sind.

Im Hundertwasser-Stil

Die erste Station ist aber Wübbens liebste Grünoase, welche auf dem Dach des Museums von Friedensreich Hundertwasser (1928–2000), dem Kunsthaus Wien im 3. Bezirk, versteckt ist – und nur im Rahmen von kleinen Veranstaltungen öffentlich zugänglich. Hier begleitet uns Alexandra Guth, Kommunikationsleiterin im Kunsthaus, die erzählt: „Hundertwasser war überzeugt, dass in einem Haus nicht nur Menschen, sondern auch Bäume wohnen sollen — letztere zahlen ihre ,Miete‘ in einer sehr wertvollen Währung: Sauerstoff, Lebensqualität, Schatten.“

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