Quergeschrieben

Mit Zauderern und Schwätzern wird die EU nicht weiterkommen

Dass Europa eine Skepsis gegenüber Führern hat, ist ja eigentlich sympathisch. Aber ohne entschlossenere Führung wird es in Zeiten wie diesen nicht gehen.

Weil sich in der EU Fünf-Jahres-Pläne einer gewissen Beliebtheit erfreuen, gibt es nun also eine „Strategische Agenda 2024–2029“, der zufolge unter anderem etwa die lahmende Wirtschaftskraft der Union reanimiert werden soll. Ob der Plan an der Wirklichkeit außerhalb des Brüsseler Europaviertels etwas ändern wird, ist freilich eher ungewiss.

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Denn es ist jetzt ziemlich genau 25 Jahre her, dass sich die Union im Rahmen der sogenannten „Lissabon-Strategie“ fest vorgenommen hat, den „wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensgestützten Wirtschaftsraum der Welt“ zu erschaffen. Leider verendete diese Strategie wie jeder ganz gewöhnliche Neujahrsvorsatz, künftig regelmäßig Sport zu treiben: Heute ist die EU sicher nicht der „wettbewerbsfähigste und dynamischste wissensgestützte Wirtschaftsraum der Welt“.

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