Qualifikation

Fremdenführer: Die unsichtbare Arbeit hinter jeder Stadtführung

Pohl profitiert bei seinen Touren von seiner journalistischen Expertise.
Pohl profitiert bei seinen Touren von seiner journalistischen Expertise.beigestellt
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Hinter der Kompetenz von Fremdenführern steckt viel Arbeit: sowohl während der Ausbildung als auch während der Vorbereitung auf die Touren.

Gerald Pohl ist bereit: Demnächst startet der konzessionierte Fremdenführer mit einer Gruppe Wien-Besucher zu einer Tour durch die City – und zwar per Rad. „Das ist anstrengender als zu Fuß oder mit dem Bus“, sagt Pohl. Zum einen muss er die Gruppe, meist zwischen zehn und 16 Teilnehmer, zusammenhalten, zum anderen darauf achten, dass bei den Stationen keine anderen Verkehrsteilnehmer durch die Radgruppe behindert werden. Und: Alle Teilnehmer sollten die Ausführungen auch trotz der Umgebungsgeräusche hören können. „Man muss daher wissen, wo man stehen bleiben kann“, so der Cityguide.

Umfassende Ausbildung: Mehr als nur Jahreszahlen und Fakten

Wissen wird in dem Beruf überhaupt großgeschrieben: Jahreszahlen und Fakten parat zu haben ist zu wenig. „Wir müssen unseren Gästen Fragen aus allen Gebieten kompetent beantworten können“, sagt Christa Bauer, Präsidentin des Vereins der geprüften Wiener Fremdenführer – Vienna Guide Service.

Dementsprechend umfassend sind die Ausbildungen, die zur Vorbereitung auf die Berufsbefähigungsprüfung bei der Meisterprüfungsstelle der WKO angeboten werden. So besteht nicht nur Anwesenheitspflicht, auch die Praxis kommt dank Exkursionen und Trainingsführungen neben der Theorie nicht zu kurz.

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