Weißer Sand, türkises Meer, Urlaubsflair: Der Strand lädt zum Träumen ein. Doch nicht alles war hier eitel Wonne, Sonnenschein, ist es bis heute nicht.
Erholung

Der Strand als Sehnsuchtsort: Warum unser Traum vom Urlaubsparadies noch jung ist

Sand unter den Füßen, Salz auf der Haut, das ewige Blau im Blick: Der Strand ist für uns ein Sehnsuchtsort, ein Sinnbild für Erholung. Dabei war er sehr lang gar nicht verlockend. Im Gegenteil: Am Strand lauerten Gefahren, „freiwillig ging man da nicht hin“.

Schaumkronen tanzen auf den Wellen und funkeln in der Sonne wie kleine Diamanten. Möwen kreisen in den Lüften. Kinder bauen Sandburgen oder suchen Muscheln, Surfer stürzen sich in die tiefblauen Fluten. Am Horizont ein Segelboot. Der Duft von Salzwasser und Sonnencreme liegt in der Luft. Und Zufriedenheit. Ausgelassenheit und Spaß, Leichtigkeit, Entspannung. Herrliches Nichtstun, Wärme tanken, ins Wasser schauen und träumen. An einem Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint und erst der kitschig schöne Sonnenuntergang daran erinnert, dass sie doch zu schnell vergeht.

Der Strand ist das Ziel unserer Sehnsüchte. Millionen Menschen folgen seinen Rufen und gehen auf die Suche nach ihrem Urlaubsglück. Er ist der Inbegriff für Erholung, eine Auszeit vom Alltag. „Für mich ist es ein Kraftplatz, ein Spielplatz, ein Ort, wo ich meinen Neigungen nachgehen kann“, sagt Karin Paar aus Graz. Wobei die passionierte Surferin nicht stundenlang in der Sonne liegt, sondern den Strand beim Windsurfen als Zugang zum Meer nutzt, mit den Kindern wellenreitet oder Bastelmaterial sucht. „Die fragen schon das ganze Jahr, wann endlich wieder Ferien sind und wir nach Teneriffa fliegen.“ Seit 25 Jahren fliegt die Spanischlehrerin nach El Médano, fünf Wochen am Stück versucht sie im Jahr dort zu sein „und mich mit Spanisch vollzupumpen“. Im ehemaligen kleinen Fischerdorf, das immer mehr zum beliebten Surfspot wird, kennt man einander, der Strand wird zum Treffpunkt, „wir sagen, es ist unser Sommerwohnzimmer. Es fühlt sich jedes Mal wie Heimkommen an.“

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