Es sei für sie die optimale Situation, sagt Business-Circle-Gründerin Romy Faisst, die Geschäftsführung abzugeben. Gerhard Pichler führt den renommierten Anbieter von Seminaren, Tagungen und Foren mit junger Verstärkung weiter.
Romy Faisst hat ein gutes Gespür für den richtigen Zeitpunkt. Vor etwas mehr als 30 Jahren etwa mit der Gründung von Business Circle als Anbieter von Fachseminaren, Tagungen und Jahresforen, um als „neutrale Content-Provider“ Wissen zu relevanten Themen mit hohem Praxisbezug zu liefern. Und – sehr wichtig – Menschen, die sich ähnlichen Problemstellungen und Herausforderungen gegenübersehen, an einem Ort zusammenzubringen. 1997 holte sie Gerhard Pichler in die Geschäftsführung, um das noch junge Unternehmen weiterzuentwickeln.
Im Gespräch sein
Gespür für den richtigen Zeitpunkt bewies die heute 61-Jährige, als sie das Business-Circle-Angebot zum Teil digitalisierte: „Reiner Wissenstransfer ohne Vernetzung von Menschen funktioniert digital sehr gut“, sagt Faisst. Aber auch im digitalen Zeitalter gelte: „Wenn es um Inspiration geht, zählt der Face-to-Face-Austausch.“ Oder, wie es Faisst und Pichler formulieren: „Oft sind die richtigen Fragen wichtiger als die Antworten. Und Fragen ergeben sich im Kontext einer Diskussion.“