Literatur

Wettlesen in Klagenfurt: Tränen und ein triumphierendes „Gurkerl“

Autorin Johanna Sebauer
Autorin Johanna SebauerAPA / APA / Birte Filmer
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Am Samstag katapultierte sich die Österreicherin Johanna Sebauer mit Humor unter die Favoriten - und die in Wien lebende Slowenin Tamara Štajner mit intensiven Gefühlen.

Ein Lokalredakteur bekommt Augenschmerzen, weil ihm Gurkenwasser ins Gesicht gespritzt ist. Er schreibt in seinem Ärger eine Kolumne über die Gefährlichkeit von Gurkenwasser – und daraus wird ein medialer Hype, mit all den Ingredienzien, die man heute so kennt: den Empörungsspiralen, den aktivistischen Druckwellen, die vom Hundertsten ins Tausendste führen (etwa vom Gurkenwasser bis zur chinesischen Politik), dem überschießenden Sicherheitswahn (eine Kindertagesstätte verbietet Essiggurkerl)...

Davon erzählt sehr humoristisch “Das Gurkerl” - es war am Freitag beim dritten Lesetag in Klagenfurt der erste österreichische Beitrag des diesjährigen Wettlesens, der Publikum und Jury elektrisierte, und einer der meistgelobten Texte in diesem Jahr.

Krieg ums Gurkerl – eine Demonstration der „Dummheitsdynamik“?

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