Oper

Ligetis „Grand Macabre“ in München: Bayern umgeht den Weltuntergang

Läppisch statt grotesk? Krzysztof Warlikowski lässt die Protagonisten unvermutet mit Tierköpfen auftreten. 
Läppisch statt grotesk? Krzysztof Warlikowski lässt die Protagonisten unvermutet mit Tierköpfen auftreten. Wilfried Hösl
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Die Bayerische Staatsoper eröffnete die Münchner Opernfestspiele mit der Erstaufführung von Ligetis „Grand Macabre“. Regisseur Warlikowski bat zur Rätselfahrt.

Am Ende bleibt bei diesem Weltuntergang nur der Tod übrig. Oder handelt es sich bei diesem Nekrotzar gar nicht um den Tod? Ist man vielmehr einem Gaukler, einem durchtriebenen Clown aufgesessen? Hat das von ihm so angekündigte Weltende gar nicht stattgefunden?

Ganz klar wird das, wie vieles andere, in der Münchner Erstaufführung von György Ligetis „Le Grand Macabre“, nicht. Aber wer Krzysztof Warlikowski einlädt, weiß, dass dieser Regisseur ein Meister im Verrätseln ist und sich gerade bei schwer dechiffrierbaren Situationen besonders wohlfühlt.

In Wien hieß es: „Carpe diem“!

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