Novelle

„Zukunftsweisend“: Schärfere Regeln für Airbnb in Wien sind nun in Kraft

Touristinnen und Touristen können nun nicht mehr so einfach eine Unterkunft in Wien über Airbnb oder booking.com mieten.
Touristinnen und Touristen können nun nicht mehr so einfach eine Unterkunft in Wien über Airbnb oder booking.com mieten.Die Presse/Clemens Fabry
  • Drucken

Gewerblich vermieten darf man Wohnungen über die Plattform nur mehr mit einer Ausnahmebewilligung. Der Wien Tourismus begrüßt die neue Regelung.

Auf Airbnb kommen schwierige Zeiten in Wien zu. Denn seit heute, Montag, gelten strengere Regeln bei der Kurzzeitvermietung. Die Novelle der Wiener Bauordnung trat in Kraft. Der Direktor des Wien Tourismus, Norbert Kettner, begrüßt die „zukunftsweisende“ Maßnahme.

Mit 1. Juli ist das gewerbliche Vermieten von Wohnungen in der ganzen Stadt verboten. Bisher gab es Limits lediglich für Gegenden, die als Wohnzone gewidmet waren. Für Privatpersonen, die den eigenen Wohnraum vorübergehend vermieten wollen, gilt: Wer seine Wohnung mehr als 90 Tage im Jahr via Plattformen, wie Airbnb oder booking.com, vermieten will, braucht eine Ausnahmebewilligung. Wien will mit der Novelle verhindern, dass Wohnraum dem Markt dauerhaft entzogen wird.

Wohnungsmarkt „entlasten“

Diese „weitreichenden Einschränkungen führen die Plattformökonomie zurück zu ihrem Gründungsnarrativ, werden den Wiener Wohnungsmarkt entlasten und eine wesentliche Rolle für die qualitätsvolle Weiterentwicklung der Destination einnehmen“, so Kettner. Die Novelle trage dazu bei, dass Wohnungen dem Wohnungsmarkt nicht dauerhaft entzogen werden und Wien auch in Zukunft die lebenswerteste Stadt der Welt bleibt. (red.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.