Analyse

Salzburg, Leipzig, ÖFB-Team: Wie die Red-Bull-Schule Österreichs Fußball beeinflusst

Christoph Baumgartner in seinem sportlichen Wohnzimmer, der Leipziger Red-Bull-Arena.
Christoph Baumgartner in seinem sportlichen Wohnzimmer, der Leipziger Red-Bull-Arena.Imago / Beautiful Sports/jan Kaefer
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Die ÖFB-Startelf hat starken RB-Bezug, Ralf Rangnick zog einst die Fäden in Salzburg und Leipzig. Und der erste Spieler, der die Seiten wechselte? Roman Wallner. Der 42-Jährige sagt über das Achtelfinale: „Wenn die Türken so spielen wie bisher, dann fressen die Österreicher sie auf.“

Der Aufschrei war unüberhörbar. In Österreich und wenig später auch in Deutschland. Red Bull trete den Fußball mit Füßen, aber eben auf die falsche Art und Weise. Das Spiel? Zweckentfremdet. Der Sport? Instrumenalisiert.

Die Kritik am Einstieg des Brausekonzerns in die Welt des Fußballs – in Österreich 2005, in Deutschland vier Jahre danach – war und ist teils berechtigt. Fußballromantiker werden mit dem Bullen am Trikot auf ewig ein Problem haben.

Was sich nicht zuletzt bei der Europameisterschaft in Deutschland aber zeigt, ist der Effekt, den die Red-Bull-Schule mitsamt ihrer Vereine in Salzburg und Leipzig auf den österreichischen Fußball und das Nationalteam hat.

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