Obdachlose.

Von der Straße auf die Pritsche: Wien öffnet Notquartier im Sommer

Zuvor wurden in der zentrale Aufenthaltsraum von einer Freikirche für Messen genutzt.
Zuvor wurden in der zentrale Aufenthaltsraum von einer Freikirche für Messen genutzt. Mirjam Reither
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Wien schafft ein neues Nachtzentrum und reagiert damit auf die höhere Zahl an Obdachlosen auf Wiens Straßen.

Für 50 Menschen in Wien gibt es nun ein neues Bett. Bzw., Bett wäre übertrieben. Es sind Feldbetten, Pritschen, die in den alten, in die Jahre gekommenen Altbau-Räumen, an denen man noch etwas Jugendstil-Elemente sieht, vereinzelt stehen. Ein paar in einem langen Nebengang beim Eingangsbereich. Ein paar hinter Sichtschutzwänden vom allgemeinen Aufenthaltsbereich, einer Halle mit Tageslicht durch die hohe Glasdecke, abgetrennt. Und in zwei kleinen Schlafräumen stehen „richtige“, aber bescheidene Betten, Einzelne und als Stockbetten, je für Frauen oder Männer, zur Verfügung.

Ein paar in einem langen Nebengang beim Eingangsbereich. Ein paar hinter Sichtschutzwänden vom allgemeinen Aufenthaltsbereich abgetrennt, einer Halle mit Tageslicht durch die hohe Glasdecke. Und in zwei kleinen Schlafräumen stehen „richtige“, aber bescheidene Betten, Einzelne und als Stockbetten, je für Frauen oder Männer, zur Verfügung.

50 Menschen sollen hier nachts ein Notquartier finden. So viele Betten oder Schlafplätze gibt es noch nicht, aber da müsse man sich eben mit Matratzen oder Matten behelfen, sagt Kathrin Sedlacek, die Teamleiterin des neuen Nachtzentrums in der Sautergasse im 17. Bezirk, nahe der Station Hernals. In der ersten Nacht, von Montag auf Dienstag, waren sieben Menschen, zwei Frauen, fünf Männer, hier. Sedlacek erwartet, dass es nicht lange dauern wird, bis es sich herumspricht, bis die Gäste mehr werden.

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