Italien

Algenschleim in der Adria: Schäden an Fischerbooten, auch Strände betroffen

Die Absonderung der Algen ist nicht giftig, aber sowohl für Fischerboote als auch für erholungssuchende Touristen eine Plage.

Algenschleim in der Adria macht italienischen Fischern zu schaffen. Wegen besonderen Wetterbedingungen ist das Meer vor der mittelitalienischen Region Marken mit einem gelblichen Schleim überzogen. Dabei geht es um eine Absonderung von Algen, die zwar nicht gesundheitsgefährdend ist, aber für Badegäste unangenehm und für Fischer besonders schädlich ist.

„Vor allem die kleinen Boote können wegen des Schleims nicht einmal zum Fischen hinausfahren. Dieser behindert die Propeller und macht die Reinigung der mechanischen Elemente sehr schwierig“, warnte der italienische Senator Antonio De Poli. Er richtete eine Anfrage an die Regierung in Rom, um Unterstützung für den Fischerei-Sektor zu beantragen.

Auch Strände betroffen

„Wir können uns nicht darauf verlassen, dass sich die Wetterbedingungen ändern und ein Sturm den Schleim wegfegt. Wir müssen eine ernsthafte Untersuchung des Phänomens durchführen“, erklärte De Poli.

Der Algenschleim ist seit Tagen auch im Golf von Triest zu sehen. Das Phänomen ist in den letzten Wochen wiederholt aufgetreten und belastet auch die Strände in Kroatien und Slowenien. Experten versicherten, dass für Badegäste keine Gefahr bestehe, denn der Schleim sei ungiftig. (APA)

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