Programm

Das Line-up vom Popfest Wien: Wer 2024 den Karlsplatz bespielt

Das Popfest Wien geht in seine 15. Runde.
Das Popfest Wien geht in seine 15. Runde.APA / Comyan / Georg Hochmuth
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Ende Juli geht in Wien wieder das Popfest über die vielen Bühnen. Wer heuer mit dabei ist.

Vier Tage lang bespielen lokale Acts demnächst den Karlsplatz und Umgebung, dieses Jahr das 15. Mal, von 25. bis 28. Juli. Für das Programm waren heuer FM4-Redakteurin Lisa Schneider (sie moderiert die wöchentliche Sendung „Soundpark“) und Musiker Markus Binder (Schlagzeuger und Texter des Duos Attwenger) zuständig. Und nun ist es da.

Eröffnen soll das Popfest demnach Nino aus Wien, am Donnerstag um 18.30 Uhr auf der Seebühne. Das wird viele freuen, genauso wird man sich aber wundern, warum der beliebte Barde nicht prominenter programmiert ist. Er soll wohl als früher Magnet fungieren. Den Headliner gibt dann am selben Abend die „Pop-Hoffnung aus Klagenfurt“, wie ihn „Presse“-Popkritiker Samir H. Köck vergangenes Jahr benamst hat, Oskar Haag. Erstmals wird er mit Band auftreten. Dazwischen spielt Indie-Punker Anda Morts und Hip-Hopperin Verifziert. Alles in allem ein recht bunt gemischter Haufen am ersten Abend vor der Karlskirche.

Ein wenig homogener schaut der Freitagabend aus, da spielen Culk (eine Wiener Band um Sophie Löw) ihren Shoegaze-Sound, nach den Punkrockern Baits und bevor Sharktank den Abend beschließt. Samstagabend spielen die Indiehelden Ja, Panik vor Wolfgang Möstl & The Friends. Auch bekannt ist dieser Hauptakteur als Mile Me Deaf oder Wolfgang Lehmann, seine „Friends“ sind jede Menge musikalische Wegbegleiterinnen und -begleiter. Hier wird ein großer Open-Air-Moment erwartet.

Am Wien Museum, in der TU

Nach einer langen Umbauphase wird auch das Wien Museum oben erstmalig für Konzerte genutzt, am Donnerstag von Resi Reiner – sie macht deutschen Pop und hinreißende Indie-Schlager – und Streicherin Siska, die längst auch Musik im Alleingang macht. Freitagabend sind dort mit Sodl und Beaks zwei Indie-Musikerinnen zu sehen. Man sieht hier „das neue große Ding“, wie die beiden Kuratorin Schneider sagt, in die Welt tragen will man es, direkt aus Wien.

Wenn die Konzerte am Museum und Platz zu Ende sind, kann im TU Prechtlsaal oder Club U noch zu mehr lokalen Acts getanzt werden, nur am Sonntag geht das nicht mehr. Da wird nur mehr die Kirche selbst bespielt von Lino Camilo, dem Duo Aze und Kin Dread. „Popmusik von übermorgen“, sagt Schneider dazu. (evdin)

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