Piraterie

Das Geschäft mit falschen Trikots

Sportartikel für Fans sind oft gefälscht, Zuschauer streamen illegal.
Sportartikel für Fans sind oft gefälscht, Zuschauer streamen illegal.Adrian Dennis/AFP/APA
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Im Zuge der EM und anderer großer Sportevents boomt der Markt mit gefälschter Ware. Auch illegales Online-Streaming nimmt – besonders unter Jungen – zu.

Der wohl größte Traum jedes Fußballfans, zu Matchende das verschwitzte Trikot eines Spielers zu erobern, erfüllt sich nur für die wenigsten: Wer nicht dazuzählt, muss das begehrte Shirt der Lieblingsmannschaft zu teils horrenden Preisen erwerben. Das Trikot des deutschen Fußballbunds für die Europameisterschaft etwa schlägt mit knapp 150 Euro zu Buche. Nicht für jedermann leistbar – kein Wunder also, dass das Geschäft mit gefälschten Sportartikeln im Jahr der Großereignisse – nach der Euro warten die Olympischen Spiele in Paris – mehr denn je boomt. Trikots, Shorts, Schuhe und sonstige Souvenirs sind auf dem Schwarzmarkt für einen Bruchteil des Originalpreises zu haben. Das Europäische Amt für geistiges Eigentum (EUIPO) rechnet vor, dass der Sportartikelbranche in der EU durch Piraterie jährlich 850 Millionen Euro entgehen, was etwa elf Prozent des Umsatzes entspricht.

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