Gartenkralle

Besser keine Lilien im Katzenhaushalt

Schlecken Katzen Lilienpollen vom Fell, herrscht für die Vierbeiner Lebensgefahr.
Schlecken Katzen Lilienpollen vom Fell, herrscht für die Vierbeiner Lebensgefahr.Woltron
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Was für den Menschen verträglich und ungefährlich ist, kann für das Haustier höchst giftig sein, wie das Beispiel der duftenden, reichlich Pollen verstreuenden Lilie zeigt. Schon geringe Mengen davon können für Katzen letal sein.

Die hier abgebildete Schönheit ist für manche Menschen nur insofern gefährlich, als ihr Duft gelegentlich für Kopfschmerz sorgen kann. Das Lilienparfüm ist schwer und süß und vor allem in den Abendstunden besonders intensiv.

Eine Blüte kann einen ganzen Raum mit Duft füllen. Doch bevor Sie sich mit Liliensträußen umgeben, sollten Sie wissen, dass sie niemals in der Nähe von Katzen aufgestellt werden sollten. Zwar ist es wenig wahrscheinlich, dass Miezen an den Pflanzen knabbern, doch allein schon der Lilienpollen, von dem die Blüte reichlich produziert und den sie bereits bei der leichtesten Berührung verstäubt, kann für Katzen tödlich sein.

Bei Fellpflege droht Lebensgefahr

Streift das Pelztier unglücklich am Bukett vorbei und widmet sich hernach in Katzenmanier leckend der Fellpflege, droht Lebensgefahr. Wenn die Katze erbricht, zittert und neurologische Ausfälle zeigt, muss sie sofort zum Tierarzt. Laut Experten ist die Wahrscheinlichkeit, dass Katzen oder Hunde an Zimmerpflanzen nagen, eher gering, doch einige von ihnen können gefährlich sein und bei Verzehr starke Vergiftungen hervorrufen. Deshalb kommt hier sicherheitshalber eine Auflistung der giftigsten Zimmerpflanzen, die besser nur außerhalb der Reichweite Ihrer vierpfotigen Mitbewohner gedeihen sollten:

Alpenveilchen und Amaryllis sind zu nennen, sowie Dieffenbachie, Einblatt, Weihnachtsstern, Calla sowie Caladium und natürlich auch der Wunderbaum genannte Rizinus. Letzterer ist auch für unsereiner nicht ohne, denn die tropische Kübelpflanze, eine weitverbreitete Zierde in den sommerlichen Topfgärten, enthält in den schön gemusterten, recht großen Samen eines der stärksten Gifte der Botanik überhaupt. Schon ein paar davon verspeist wirken tödlich.

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