Es kommt Bewegung in mögliche Gespräche zwischen Israel und Hamas: Diese dürfte von ursprünglichen Forderungen abrücken.
Seit neun Monaten harren die verbliebenen israelischen Geiseln in der Gewalt der Hamas nun schon im Gazastreifen aus. Für ihre verzweifelten Angehörigen zeichnet sich derweil ein kleiner Hoffnungsschimmer ab: Noch nie seien Israel und die Hamas einem Abkommen zur Freilassung der Geiseln so nahe gewesen wie jetzt, sagte Israels Verteidigungsminister, Yoav Gallant, vor wenigen Tagen.
In den indirekten Verhandlungen zwischen den beiden Seiten signalisierte die Hamas zuletzt Flexibilität; und der Chef des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad, David Barnea, zuständig auch für die Verhandlungen, machte Ende letzter Woche eine kurze Reise in den Vermittlerstaat Katar, die israelischen Medien zufolge fruchtbar verlief.