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Mona Kospach: Kabarett und Kernöl aus dem Flachmann

Mona Kospach: „Im Theater kann man 
sich Ängsten stellen.“
Mona Kospach: „Im Theater kann man sich Ängsten stellen.“Clemens Fabry
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Von der besungenen Heimat Fürstenfeld nach Wien: Schauspielerin Mona Kospach präsentiert ihr erstes Kabarettstück, in dem sie ihre Rolle als Frau und Bürgermeisterenkelin seziert.

Mit Ruhm hatte die darstellende Künstlerin Mona Kospach schon früh zu tun – auf ganz spezielle Weise, denn in diesen wurde sie hineingeboren: als Enkelin des Bürgermeisters. Wie von ihr verlangt, grüßte sie brav und gern, gab sich freundlich; erst viel später begann sie, diese Gepflogenheiten zu reflektieren.

Wie muss man sich als Bürgermeister­enkelin in einer Kleinstadt verhalten? Was sind die Erwartungen? Was darf sie tun, was nicht? Welchen (Rollen-)Bildern ist sie ausgesetzt? Wie tief sind sie verankert, und wie beeinflussen sie ihr Leben, ihre Entscheidungen, Wünsche, Ziele? Damit stark verbunden waren für Kospach auch stets die Themen „sich etwas zu trauen“ und „sich etwas zuzutrauen“ – die ja vor allem weiblich konnotiert sind.

All diese Gedanken und Erfahrungen zur Enge und zum oft Schambehafteten auf dem Land fasste die Künstlerin nun zusammen und machte sie zum Ausgangspunkt ihres ersten Kabarettstücks. „Moko kommt!“ heißt es, und es nimmt seinen Lauf in jener Stadt, die einst von der Band STS besungen wurde: Fürstenfeld, für Kospach die vermeintliche „Hauptstadt der Kreisverkehre“. (Manche mögen protestieren: Nein, das ist Tulln!)

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