Im Rahmen der Schwerpunktwoche „cyber security“ spricht Eva Komarek mit Andreas Köberl, Geschäftsführer von TÜV Trust IT der TÜV Austria Group, über die Herausforderungen auf dem Gebiet der Internetsicherheit.
Andreas Köberl ist Geschäftsführer von TÜV Trust IT und damit täglich mit den Herausforderungen auf dem Gebiet der Cybersecurity konfrontiert. Der Experte ist überzeugt, dass Cybersicherheit essenziell für Europa ist. „Ich würde sogar so weit gehen, dass es mittel- und langfristig auch eine Überlebens- und Wettbewerbsfrage für die EU und ihre Institutionen, Organisationen und Unternehmen ist, hier über einen Standard und einen gewissen Level zu verfügen, der uns entsprechend positioniert“, meint Köberl angesichts der neuen EU-Richtlinie NIS2.
NIS2: Chance, um über Prozesse nachzudenken
Er sieht dabei nicht nur die Risken in Sachen Cybersecurity, sondern auch Chancen, denn über Prozesse, Effizienz und Effektivität nachzudenken und die Hausaufgaben zu erledigen, sei ein ganz wesentlicher Aspekt. „Es eröffnet Chancen, Maßnahmen im operativen, im organisatorischen, aber auch im technischen Bereich entsprechend nachzuziehen und damit die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen“, so Köberl. Zukünftige Bedrohungen ortet der TÜV-Geschäftsführer nicht nur durch geopolitische Spannungen, sondern auch seitens künstlicher Intelligenz.
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