Nadja Kayali will die Kärntner mit einem sehr persönlichen Programm für Klassik und Literatur begeistern. Über Konzerte als Demokratie-Experiment und Männer, die laut mehr Geld verlangen.
Die Presse: Sie leiten heuer erstmals den Carinthischen Sommer. Was soll dieses Festival leisten?
Nadja Kayali: Starke Gefühle wecken und gute Gespräche anregen, in einem feinsinnigeren Miteinander. Im Konzert erleben wir ja etwas mit Leuten, mit denen wir gar nichts zu tun haben. Das ist ein Demokratie-Experiment. Es hilft, diese Spaltung zu überwinden.
Glauben Sie wirklich, dass Grüne und FPÖler einander so verstehen lernen?