Und übrigens …

„C’est ouf“: Der beste Kommentar zu Frankreichs Wahlergebnis

Die Titelseiten französischer Printmedien nach dem Wahlausgang am Sonntagabend.
Die Titelseiten französischer Printmedien nach dem Wahlausgang am Sonntagabend.Imago/Delphine Goldsztejn
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Was würde zu einer Wahl, in der sich alles gedreht hat, besser passen als eine verdrehte Sprache?

Die Schlagzeile war zwar nicht journalistisch ausgewogen und inhaltlich durchaus diskutabel., aber sprachlich war sie jedenfalls die einfallsreichste zum unerwarteten französischen Wahlergebnis am Sonntagabend. Sie kam von der sehr linken Tageszeitung „Libération“ und lautete: „C’est ouf“.

„Ouf“: Wir kennen das Wort im Deutschen, wir schreiben es als „uff“. Da wie dort ist es mit starkem Ausatmen verbunden, drückt Erleichterung aus. „C’est ouf“ würde somit wörtlich bedeuten: „Es ist uff“. Trotzdem meint es hier keineswegs nur Erleichterung darüber, dass Marine Le Pens Partei, Rassemblement National, an dritter und das links- bis linksradikale Zweckbündnis an erster Stelle gelandet ist.

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