Anstoß

„Schande“? Warum es Marc Cucurella wie Horst Skoff machen sollte!

Marc Cucurella ist das Ziel von Anfeindungen.
Marc Cucurella ist das Ziel von Anfeindungen. Imago / Paul Terry
  • Drucken
  • Kommentieren

Marc Cucurella ist seit dem nicht gegebenen Hands-Elfmeter und dem Ausscheiden der Deutschen der Buhmann für manch Anhänger. Also pfeift und buht man den Spanier bei jedem Ballkontakt aus. Was aber hat Österreichs Tennis-Ikone damit zu tun hat?

Die Macht der Fans kann Sportler über viele Hürden tragen. Ihr Ansporn gibt Kraft, ihre Rufe bereiten Freude. Natürlich kennt auch dieses Spiel zwei Seiten. Immer gibt es Zwischenrufe entbehrlicher Art, Störaktionen (wie Flitzer), das Szenario muss nicht immer nationalistisch untermalt sein, obschon es bei dieser Fußball-EM nun mehr als die Landesgrenzen zu tangieren scheint. Objekt gezielter Pfiffe und Buhrufe – und das bei jedem Ballkontakt – ist seit dem Viertelfinale der Spanier Marc Cucurella. Er dient enttäuschten Deutschen als „Sündenbock“: weil er ein (vermeintlich lupenreines) Handspiel begangen hat, der VAR dem Referee nicht zur Hand ging und damit der EM-Traum des Gastgebers jäh endete.

Der spanische Verteidiger mit wallendem Haar und flottem Stellungsspiel, 25, kann Beobachtern freilich leid tun. Oder, etwa gar nicht?

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.